Erlebnisse aus dem Online-Handel
Ich weiß: Was frag ich überhaupt. Ja, ich weiß auch nicht was mich da geritten hat, ich weiß doch das da keine vernünftigen Antworten kommen. Kamen noch nie. Aber: Noch mehr genervt haben mich aktuell vier Verkäufer die PayPal in den Auktionen anbieten (bzw. anbieten mußten) und die Annahme der PayPal Zahlung dann verweigern oder ignorieren. Problem: Ohne PayPal kein Käuferschutz und da sind zum Teil Kandidaten bei, da ist man froh wenn man wenigstens theoretischen Schutz hat. Also mal den “Kundenservice” gefragt …
Meine Anfrage:
“Hallo, seit dem zunehmenden PayPal Zwang (ausgewählte Kategorien / eingeschränkte Verkaufsaktivitäten dank einer neutralen Bewertung) müssen immer mehr Verkäufer PP anbieten. Leider nimmt auch die Quote der Verkäufer zu, die trotzdem PP ablehnen – entweder schreiben sie es
bereits in die Auktion oder sie verweigern nach Kauf die PP Zahlung. Wie gedenkt eBay damit umzugehen? Wird das Problem auf die Käufer umgewälzt oder können solche Kandidaten gemeldet werden? Ich bitte von den üblichen Textbausteinen als Antwort abzusehen, eine kurzes Feedback in ein, zwei Sätzen würde mir durchaus ausreichen. Danke und Gruß”
Etwas frech formuliert und Strafe muß offenbar sein, das ist die Antwort:
Hallo Herr Zielinski, vielen Dank fuer Ihre E-Mail. Sie haben sich an uns gewandt, weil Sie eine Falschmeldung erhalten, wenn Sie einen Artikel einstellen. Darin wird Ihnen mitgeteilt, dass Sie verpflichtet sind, PayPal als Zahlungmethode anzubieten.
Wir haben diesen Fehler bereits erkannt und arbeiten mit Hochdruck an einer Loesung. Leider koennen wir Ihnen dafuer noch keinen festen Zeitpunkt nennen.
Wir moechten Ihnen hiermit versichern, dass Sie nicht verpflichtet sind, PayPal als Zahlungsmethode anzubieten und entschuldigen uns fuer diese Fehlfunktion.
Bitte versuchen Sie erneut, den Artikel einzustellen oder die Seite nochmals aufzurufen. Andernfalls koennen Sie selbstverstaendlich auch Ihre PayPal-Daten eingeben, falls Sie ueber ein PayPal-Konto verfuegen.
Herr Zielinski, wir bedanken uns fuer Ihre Geduld in dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Gruessen
XXX YYY
eBay-Kundenservice
Kopf -> Wand! Fortsetzung folgt. Vielleicht.
Update: Fortsetzung folgt hier!
6 Responses for "Anfrage an den eBay Kundenservice"
Ich bezweifle zwischenzeitlich ja ernsthaft das der E-Mail Support überhaupt von Menschen besetzt ist, ich glaub eher da hocken ein paar Scripte die die eingehenden Mails nach Schlüsselwörtern scannen und dann aus Textbausteinen eine Antwort zusammendübeln.
Der Telefonsupport dagegen ist relativ gut.
Jep, stimme ich zu – der einzige Punkt der gegen diese Theorie spricht, sind die langen Antwortzeiten. Wobei das natürlich auch eine perfide Maßnahme sein kann, damit das nicht auffliegt. 🙂
@Lumbert: Schon eine grausige Vorstellung, wie abgezockt man sein müsste: Einen Antwortverzögerer einzusetzen, um damit menschliche Bearbeiter vorzutäuschen.
Noch schlimmer: Ich trau das den Brüdern durchaus zu.
Einen Kundenservice gibt es bei ebay nicht!
Zusammengebastelte Textbausteine meist vollkommen am Thema vorbei, werden an Anfragende geschickt, wenn sie vom Ebay-Zufallsgenerator getroffen wurden.
Betrüger und/oder Abzocker fühlen sich auf der ebay Plattform wohler als bei anderen 121 getesteten Internetauktionshäusern, denn ebay schütz mit seinem perfide ausgeklügelten System nicht die Seriösen sondern die, die mit allen erdenklichen Tricks auch gegen Verbraucherschutzgesetze verstossen.
Selbst wenn nach Dreilinden Fakten und Beweise gemeldet werden, die belegen, wenn Mindestpreissicherung betrieben wird oder sogenannte Privatverkäufer jahrelang an der Steuer vorbei regen Handel treiben, geschieht nichts.
Daß ebay sich dabei zumindest am Rande der Legalität bewegt, interessiert nicht. Immerhin sei man ja bereit umfassende Hilfe bei Ermittlungen durch Behörden zu leisten.
Mal sehen, wann auch das Fass überläuft und auch Lobbyisten nicht mehr verhindern können, daß die Steuerfahndung in Dreilinden eine Zweigstelle eröffnet.
Fakten, die die Untätigkeit von Ebay Deutschland belegen, gegen unseriöse Mitglieder vorzugehen.
Hier die Kopie zweier emails an den ebay-Kundendienst:
Gemeldetes Mitglied:
vati62
Nachricht: Artikelnummer 330258483665. Das Mitglied bietet eine vergoldete D-Mark an, schreibt allerdings, daß es sich um eine original Goldmark handelt.Unter dem Mitgliedsnamen sipsy01 treibt er den Preis nach oben. Verschlüsselt bietet sipsy01 unter p***s( 152)
Dieser Mitgliedsname wird immer wieder verwendet, wenn das Preisziel nicht erreicht wurde.
Bewiesen wird das auch durch diese beiden Auktionen:
Artikelnummer 330233787169, Artikelnummer 330231725913
eine gebrauchte Schrankwand unverwechselbar das gleiche Objekt.
Da es sich bei der vergoldeten Mark zusätzlich zum pushen um einen unseriös beschriebenen Artikel handelt, bitten wir Sie einzuschreiten.
Wir haben erneut angezeigt:
Missbräuchliche Nutzung von eBay > Verkäufer bietet auf eigene Artikel
Gemeldetes Mitglied:
vati62
Nachricht: Artikelnummer: 330260891738
Zum wiederholten male bietet vati62 unter dem weiteren Mitgliedsnamen sipsy01 = p***s( 153) auf eigene Artikel und pushed Preise nach oben.
Zuletzt erfolgreich bei Artikelnummer: 330258483665, einer vergoldeten DM, die als original Goldmark per Angebotsüberschrift bezeichnet wurde.
Wir hatten den Vorgang an Sie gemeldet, mit der Bitte einzuschreiten.
Erfahrungsgemaess haben Sie das nicht getan.
Zum Zeitpunkt der Meldung handelte es sich um p***s( 152)
Mittlerweile hat sipsy01(153) eine weitere Bewertung erhalten, deshalb hat die zugehörige Verschlüsselung nun ebenfalls den Status p***s( 153 )
Weshalb dulden Sie diese betrügerischen Aktivitäten, selbst wenn Ihnen die Fakten ‘auf dem Präsentiertellerer’ dargereicht werden.
Wir bitten Sie nunmehr erneut einzuschreiten.
Mit freundlichen Gruessen
Da würde eBay ‘ne Menge an Gebühren flöten gehen, wenn sie *wirklich* Konsequent gegen solche “Galgenvögel” vorgehen würde, denn die halten die Preise ja schön “hoch”. 🙄
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